Verlagsarchive im Deutschen Literaturarchiv. Sammeln und Forschen

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Verlagsarchive im Deutschen Literaturarchiv. Sammeln und Forschen

Das Deutsche Literaturarchiv verwahrt in seinen Sammlungen über 50 Verlagsarchive. Im vorliegenden Magazin werden drei der wichtigsten deutschen Verlage im Spiegel ihrer Geschichte und Archive vorgestellt: Cotta, S. Fischer und Suhrkamp.

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Publikationen des Stuttgart Research Centre for Text Studies

Einzelbände

Literary Judgement and the Fora of Criticism

Literary Judgement and the Fora of Criticism. Herausgegeben von Mats Jansson, Sandra Richter and Gisèle Sapiro

Literary judgement is the starting point for the evaluation, selection and even canonization of a literary work. In the 18th century, educated citizens exchanged ideas, formed public opinion, and promoted common narratives in debates about literature. Today, criticism is shaped in many diverse public spheres and sub-spheres, operating in an economy regulated by attention and in a globalized book market. What does this mean for the roles of critic, author, and reader?

Reihe: DLAschriften / DLAwritings; Bd. 22.

Wallenstein 2024

FILOSOFIA DA FORMA: ESTUDOS SOBRE ESTÉTICA E POÉTICA EM NIETZSCHE

Claus Zittel: FILOSOFIA DA FORMA: ESTUDOS SOBRE ESTÉTICA E POÉTICA EM NIETZSCHE

A obra Filosofia da Forma, organizada por Antonio Edmilson Paschoal e Romano Scroccaro Zattoni, oferece uma análise profunda da estética e poética de Friedrich Nietzsche. Traduzida e revisada por uma equipe dedicada, a coletânea inclui textos de Claus Zittel, proporcionando ao público lusófono interpretações sofisticadas do pensamento nietzschiano.

Curitiba: Brasilien, Kotter 2024

Hybride Gattungen-Proteische Figuren. Zirkulationen, Konfigurationen, Innovationen des Europäischen Dramas in der Frühen Neuzeit

Hybride Gattungen-Proteische Figuren. Zirkulationen, Konfigurationen, Innovationen des Europäischen Dramas in der Frühen Neuzeit. Herausgegeben von Claus Zittel, Stuttgart Research Centre for Text Studies

The central interest of the contributions collected in this volume is to focus on the variety, diversity and complexity of the manifold and intertwined traditions of European drama in the early modern period. The majority of printed or manuscript dramas from the early modern period have yet to be discovered by researchers.

Zeitsprünge. Forschungen zur Frühen Neuzeit. Band 27 (2023) Heft 3–4

Vittorio Klostermann 2024

The Literature Archive of the Future

The Literature Archive of the Future. Herausgegeben von Sandra Richter

Literary archives are per se international because their subject is international. Literature does not end at the borders of its country of origin or its language. Hence, literary archives hold material that is not limited to a country or a language, although one country and language is usually dominant. It might even be the case that an archive has the official task of preserving the literary heritage of a specific territory and is funded for this purpose.
How can we conceptualize literary archives in their regional and global frameworks and develop them further? To what extent does digitization foster international cooperation within and beyond the archives and how can we make it more fruitful? How can archives meet the interests of the literary public and of researchers?

Marbacher Magazin 21 (2023)

Wallstein 2023

Zeitsprünge. Forschungen zur Frühen Neuzeit. Heft 1-2: Zeit- und Tigersprünge

Zeitsprünge. Forschungen zur Frühen Neuzeit. Heft 1-2: Zeit- und Tigersprünge. Herausgegeben vom Stuttgart Research Centre for Text Studies.

The central interest of the contributions collected in this volume is to focus on the variety, diversity and complexity of the manifold and intertwined traditions of European drama in the early modern period. The majority of printed or manuscript dramas from the early modern period have yet to be discovered by researchers.

Zeitsprünge. Forschungen zur Frühen Neuzeit. Band 27 (2023) Heft 3–4

Vittorio Klostermann 2023

Heinrich Schaefer: Mein letztes Werk sei Gift! Der Roman »Gefangenschaft« und andere Texte

Heinrich Schaefer: Mein letztes Werk sei Gift! Der Roman »Gefangenschaft« und andere Texte. Herausgegeben von Adela Sophia Sabban und Claus Zittel

Durch seine obsessive Sprache und brutale Konsequenz schockiert Heinrich Schaefers einziger Roman Gefangenschaft noch heute. Er bietet eine wilde Folge von Aufzeich­nungen eines im Gefängnis auf seine Hinrichtung wartenden Gattenmörders und zählt ebenso wie Schaefers kürzere Texte zu den kühnsten eines radikalen Expressionismus.

Kometen der Moderne, Band 3

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Lianhua He: Geschichtsphilosophie als Literatur Intertextuelle Analysen zum Werk Heiner Müllers

Lianhua He: Geschichtsphilosophie als Literatur Intertextuelle Analysen zum Werk Heiner Müllers

Das Werk Heiner Müllers wurde bisher hauptsächlich aus eurozentrischer Perspektive interpretiert. Ein postkolonialer Blick hingegen eröffnet neue Lesarten für die Deutung seiner Arbeit. Lianhua He untersucht mit diesem Ansatz die implizite Geschichtsphilosophie in den Theaterstücken und dem lyrischen Werk Heiner Müllers. Anhand ausgewählter Texte analysiert sie die literarischen Vorlagen und deren Bearbeitung, und zeigt, inwiefern sich seine Geschichtsphilosophie auch in der Textstruktur und den intertextuellen Bezügen seines gesamten Werks nachweisen lässt.

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Oskar Loerke: Der Oger

Oskar Loerke: Der Oger. Herausgegeben von Dieter Heimböckel und Claus Zittel

Genau hundert Jahre nach dem Erstdruck von 1921 erscheint diese erste und bislang einzige textkritische und mit Erläuterungen und einem Nachwort versehene Neuedition des epischen Hauptwerks von Oskar Loerke, eines Romans, dessen Wirkung als Unterstrom der Literatur des vergangenen Jahrhunderts bisher weitgehend unerkannt verlief und den es mit dieser Ausgabe neu zu entdecken gilt.

Kometen der Moderne, Band 2

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Theodor W. Adorno: Schein – Form – Subjekt – Prozeßcharakter – Kunstwerk. Textkritische Edition der letzten bekannten Überarbeitung des III. Kapitels der ›Kapitel-Ästhetik‹. Band 1: Ts 17893–18084

Theodor W. Adorno: Schein – Form – Subjekt – Prozeßcharakter – Kunstwerk. Textkritische Edition der letzten bekannten Überarbeitung des III. Kapitels der ›Kapitel-Ästhetik‹. Band 1: Ts 17893–18084. Herausgegeben von Martin Endres, Axel Pichler und Claus Zittel

Die Textkritische Edition präsentiert rund 230 Typoskripte und Manuskripte, die Theodor W. Adornos letzten bekannten Arbeitsgang am III. Kapitel der Fragment gebliebenen ›Ästhetischen Theorie‹ dokumentieren. Die Blätter enthalten u.a. das Textmaterial für das Kapitel »Zur Theorie des Kunstwerks« der Leseausgabe. Die Edition macht sie erstmalig einem breiteren Publikum in Form von Faksimiles sowie standgenauen diplomatischen Umschriften zugänglich.

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Jacob Böhme: Band I,5: ›Ein gründlicher Bericht von dem irdischen Mysterio und dann von dem himmlischen Mysterio‹ (1620)

Jacob Böhme: Band I,5: ›Ein gründlicher Bericht von dem irdischen Mysterio und dann von dem himmlischen Mysterio‹ (1620). Herausgegeben von Günther Bonheim. Unter Mitarbeit von Michael Spang

Die neue Ausgabe der Schriften und Briefe Jacob Böhmes wird eröffnet mit seinem – nur in Abschriften erhaltenen – kurzen, aber philosophisch höchst anspruchsvollen ›Gründlichen Bericht vom irdischen und himmlischen Mysterio‹, auch bekannt unter dem Namen ›Mysterium Pansophicum‹. Darin entwickelt Böhme in neun aufeinander aufbauenden Texten die Grundzüge seiner Kosmologie von der Selbstgebärung Gottes bis hin zur Erschaffung von Welt und Mensch. Von zentraler Bedeutung ist dabei der von Böhme mit einer neuen Semantik aufgeladene Begriff des Ungrunds, der sich wie kein zweiter unmittelbar mit seinem Namen und seiner Lehre verbindet und zu dem das Werk mit seinem Eingangssatz »Der Ungrund ist ein ewig Nichts« eine Schlüsselstelle bereithält.

Jacob Böhme: Historisch-kritische Gesamtausgabe, Band I,5

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Charles Mayo Ellis: An Essay on Transcendentalism / Ein Essay über den Transzendentalismus

Charles Mayo Ellis: An Essay on Transcendentalism / Ein Essay über den Transzendentalismus. Übersetzt, herausgegeben und mit einer Einleitung von Fabian Mauch

Anfang des 19. Jahrhunderts kam es in den USA zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der kontinentaleuropäischen Philosophie, aus der sich der sogenannte amerikanische Transzendentalismus entwickelte. Im Rückgriff auf Platon und Kant wie auf den deutschen Idealismus und die englische Romantik formulierten die Transzendentalisten eine eindringliche Kritik an den entfremdenden Lebensverhältnissen ihrer Zeit. Der Essay stellt eine hervorragende Einführung in diese erste genuin amerikanische philosophische Strömung dar, die in ihrer Form, Dichte und Prägnanz einzigartig ist.

Philosophische Bibliothek, Band 735

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Heine – Nietzsche. Corrispondenze estetiche

Heine – Nietzsche. Corrispondenze estetiche. A cura di Maria Carolina Foi, Gabriella Pelloni, Marco Rispoli e Claus Zittel

Nel corso della storia della ricezione Heine e Nietzsche sono stati tendenzialmente classificati come antipodi: se i seguaci del filosofo vedevano in prima istanza in Heine il socialista ebreo e il francofilo di fede giacobina, gli ammiratori del poeta, vicini alla sinistra europea del XIX e XX secolo, non avrebbero plaudito a un accostamento con la postura elitaria e antidemocratica di Nietzsche. Di rado notate, la valenza filosofica e le analogie dello stile di scrittura e di pensiero fra i due grandi autori non sono state finora oggetto di un’indagine adeguata. Eppure la critica dei saperi, della cultura e delle tradizioni religiose così come gli ideali artistici di Heine e Nietzsche rivelano singolari corrispondenze.

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Toni Bernhart: Volksschauspiele. Genese einer kulturgeschichtlichen Formation

Toni Bernhart: Volksschauspiele. Genese einer kulturgeschichtlichen Formation

Volksschauspiele waren seit Jahrzehnten kein Thema der Literatur- und Theaterwissenschaft mehr. Anders auch als die ältere Volksstück- und Volksschauspielforschung des 20. Jahrhunderts nimmt dieses Buch sehr unterschiedliche Verständnisweisen von Volksschauspiel und Volksstück synoptisch in den Blick: Bauernstücke und Passionsspiele, patriotisches Nationaltheater und militärisches Propagandastück des späten 18. Jahrhunderts, Legendenspiel, Ritterspektakel und Brauchtumsspiel des 19. Jahrhunderts, aber auch Massenfestspiel, Thingspiel, Agit-Prop- und Arbeitertheater, Antivolksstück und soziales Drama des 20. Jahrhunderts. Das Buch rekonstruiert die Genese des Volksschauspiels vom 18. bis zum 21. Jahrhundert und verortet die unterschiedlichen Formationen in ihren jeweiligen literarischen und theatergeschichtlichen Kontexten.

Deutsche Literatur. Studien und Quellen, Band 31

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Eros und Erkenntnis – 50 Jahre „Ästhetische Theorie“

Eros und Erkenntnis – 50 Jahre „Ästhetische Theorie“. Herausgegeben von Martin Endres, Axel Pichler und Claus Zittel

Vor 50 Jahren veröffentlichten Gretel Adorno und Rolf Tiedemann erstmals eine aus dem Nachlass edierte Ausgabe von Theodor W. Adornos Ästhetischer Theorie. Obgleich das von Adorno selbst als opus magnum verstandene Werk unvollendet blieb und nur als posthumes Kompilat erschien, entfaltete es in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert eine enorme Wirkung, die weit über den Bereich der philosophischen Ästhetik hinausging. Renommierte Autoren und Autorinnen unterschiedlicher Disziplinen nehmen das Jubiläum des erstmaligen Erscheinens der Ästhetischen Theorie zum Anlass, diesen Klassiker aus verschiedenen Perspektiven noch einmal neu in den Blick zu nehmen.

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Jenseits des disegno. Die Entstehung selbstständiger Zeichnungen in Deutschland und Italien im 15. und 16. Jahrhundert

Jenseits des disegno. Die Entstehung selbstständiger Zeichnungen in Deutschland und Italien im 15. und 16. Jahrhundert. Herausgegeben von Daniela Bohde und Alessandro Nova unter Mitarbeit von Anna Christina Schütz

Die von der Theorie des disegno unabhängige Entwicklung der selbstständigen Zeichnung entglitt bisher der Aufmerksamkeit der Forschung. So wurde kaum registriert, dass in Deutschland nach 1500 in großer Zahl selbstständige Zeichnungen entstanden, diese aber in Italien eine Ausnahme blieben. Der vorliegende Band thematisiert erstmals diese Diskrepanz und eröffnet vielfältige Perspektiven auf das Phänomen der selbstständigen Zeichnung. Die Autorinnen und Autoren konturieren das Helldunkel als spezifische Erscheinungsform der selbstständigen Zeichnung und betrachten ihre Gattungen und Motive, erläutern mediale Experimente zwischen Zeichnung, Druckgrafik und Malerei und untersuchen Rezeptions-, Sammlungs- und Transformationsprozesse.

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Literarische Denkformen

Literarische Denkformen. Herausgegeben von Marcus Andreas Born und Claus Zittel

Der traditionell behauptete Gattungsunterschied von wahrheitsorientierter philosophischer Prosa und fiktionaler Literatur stellt sich nicht zuletzt dann als problematisch heraus, wenn Formen des Denkens und Erkennens aus der Betrachtung herausfallen, die sich keinem der beiden Modelle zuordnen lassen. Das Konzept der »Literarischen Denkformen« soll dazu dienen, philosophische und literarische Modi des Erkennens gleichermaßen einzufangen. Die Leitfragen der vorliegenden Analysen sind somit, ob und auf welche Weise philosophische Texte auf »dichterische« Mittel angewiesen sind und inwiefern Literatur in Philosophie umschlägt, wenn man sich denkend in sie versenkt. | Flyer

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Paul Adler: Absolute Prosa

Paul Adler: Absolute Prosa. Elohim, Nämlich, Die Zauberflöte und andere Texte. Herausgegeben von Claus Zittel, unter Mitarbeit von Fabian Mauch

Mit dieser Ausgabe, die das Erzählwerk des Prager Autors Paul Adler erstmals vollständig zugänglich macht, kann einer der großen literarischen Formkünstler der Moderne endlich wiederentdeckt werden. Adlers wichtigste Bücher, Elohim, Nämlich und Die Zauberflöte gehören ohne jeden Zweifel in eine Reihe mit den bedeutendsten Erzählexperimenten der deutschen Literatur der Moderne, sie sind Benns Garten von Arles und Kafkas Beschreibung eines Kampfes, was Raffinesse der Komposition, Musikalität und suggestiven Klangzauber angeht, ebenbürtig. Selten wurde radikaler mit den konventionellen Erzählgesetzen, mit Zeit- und Handlungsordnungen gebrochen, um noch den verschlungensten Bewusstseinsvorgängen der Protagonisten mit größtmöglicher sprachlicher Virtuosität zu folgen. Adlers Prosa ist frei von Zwängen, sie überrascht die Leser, sie ist »absolute Prosa« (Gottfried Benn).

Kometen der Moderne, Band 1

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Textologie. Theorie und Praxis interdisziplinärer Textforschung

Textologie. Theorie und Praxis interdisziplinärer Textforschung. Herausgegeben von Martin Endres, Axel Pichler und Claus Zittel

Die Publikation stellt den Eröffnungsband der Reihe Textologie der Philosophie, Literatur und Wissenschaften dar und versammelt Beiträge, die sich ausgehend von der Frage nach der Bedeutung und Funktion von Textualität der Entwicklung eines erweiterten Textbegriffs aus transdisziplinärer Perspektive widmen. Gemeinsames Ziel der Beträge ist es, Wege aufzuzeigen, wie die traditionelle Arbeitsteilung zwischen Philosophie, Linguistik und Philologie aufgegeben und wie für die Darstellungsformen des Denkens sensibilisiert werden kann.

Textologie, Band 1

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Handbuch Archiv

Handbuch Archiv, Geschichte, Aufgaben, Perspektiven. Herausgegeben von Marcel Lepper und Ulrich Raulff

Experten zu Vergangenheit und Gegenwart der Institution Archiv – Zu aktuellen Themen: Konservierung, Urheberrecht, digitale Speichermedien etc. – Mit detailliertem Register und ausführlicher Forschungsbibliografie

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Poetica in permanenza

Poetica in permanenza. Studi su Nietzsche. A cura di Gabriella Pelloni, Claus Zittel

L’ opera di Nietzsche si situa sull’incerto confine tra filosofia e letteratura, e anche in questo senso continua tutt’oggi a rappresentare una sfida notevole per i suoi interpreti. Già nella fase iniziale della sua esplosiva ricezione, quando erano pochi gli artisti e gli intellettuali a sottrarsi al fascino enigmatico del suo pensiero, Nietzsche era considerato all’unanimità un Dichter-Philosoph, tale da riscontrare una fortuna senza uguali proprio sulle avanguardie artistiche e letterarie dell’epoca.

nietzscheana, Band 26

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Nietzsche Scrittore

Nietzsche scrittore. Saggi di estetica, narratologia, etica. A cura di Annamaria Lossi, Claus Zittel

Nietzsche non è stato solo un grande filosofo, ma anche un grande scrittore. Questa raccolta è nata con l’ambizione di mettere in luce il lato estetico-narratologico del pensiero nietzscheano. Pur nella loro specificità, i contributi presenti in questo volume muovono infatti da una comune consapevolezza: la necessità di interrogare la scrittura nietzscheana e le modalità estetiche della sua rappresentazione.

nietzscheana, Band 23

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Theorien, Methoden und Praktiken des Interpretierens

Theorien, Methoden und Praktiken des Interpretierens. Herausgegeben von Andrea Albrecht, Lutz Danneberg, Olav Krämer und Carlos Spoerhase

Das Interpretieren von Texten gehört weiterhin zu den Haupttätigkeiten der Literaturwissenschaften. Die vielfältigen Infragestellungen, denen das Interpretieren in den vergangenen Jahrzehnten ausgesetzt war, haben an diesem Umstand kaum etwas geändert. Angesichts dieser fortdauernden Bedeutung erscheint auch die Reflexion auf diese Tätigkeit als eine Aufgabe von unverminderter Aktualität. Der vorliegende Band versammelt Beiträge unterschiedlicher Disziplinen, die, dem sogenannten ,practice turn‘ folgend, das Interpretieren literarischer Texte im Hinblick auf die ihm explizit oder implizit zugrundeliegenden theoretischen Annahmen, seine Methoden und insbesondere auch auf seine Praktiken reflektieren.

linguae & litterae, Band 49

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Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Aphorismen über die Naturphilosophie

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Aphorismen über die Naturphilosophie. Herausgegeben mit einer Einleitung und Anmerkungen von Fabian Mauch

Die »Aphorismen über die Naturphilosophie« (1806/07) wie auch die zugehörigen »Aphorismen zur Einleitung in die Naturphilosophie« (1805) stellen einen bedeutenden Übergangstext von der Natur zur Freiheitsphilosophie Schellings dar. Sie wurden ursprünglich in den kurzlebigen, von Schelling zwischen 1805 und 1808 herausgegebenen »Jahrbüchern der Medicin als Wissenschaft« veröffentlicht. Die 469 »Aphorismen«, die sich in zwei Hauptteile sowie eine vorangehende Einleitung gliedern, sind in wesentlichen Teilen Reflexionen über das Absolute und knüpfen zwar noch an das »System der gesammten Philosophie« von 1804 an, enthalten aber zugleich auch den Übergang von der frühen, von Kant und Fichte ausgehenden Identitätsphilosophie hin in »ein langsames Abdriften zu den dunklen Bereichen des Seins« (X. Tilliette), denen sich Schelling nach 1806 verstärkt zuwendet.

Philosophische Bibliothek, Band 713

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Axel Pichler: Philosophie als Text – Zur Darstellungsform der "Götzen-Dämmerung"

Axel Pichler: Philosophie als Text – Zur Darstellungsform der "Götzen-Dämmerung"

Die Studie widmet sich der Frage nach der Bedeutung und Funktion von Textualität und Darstellungsform für die Philosophie im Allgemeinen und Nietzsches Denken im Besonderen. Im Mittelpunkt steht die Lektüre ausgewählter Kapitel der Götzen-Dämmerung. Dabei wird auch die in Nietzsches Nachlass umfangreich dokumentierte Genese des Werkes in ihrer Überlieferungsform berücksichtigt. Durch die Anknüpfung an die Nietzsche-Forschung, an aktuelle text- und editionstheoretische sowie an philosophische Debatten wie die Frage nach Formen nichtpropositionalen Wissens zeichnet die Studie die philosophisch-kognitive Valenz der textuellen Darstellungsformen der Götzen-Dämmerung nach. Dabei werden insbesondere die Rolle von Selbstbezüglichkeitsfiguren sowie der von diesen häufig katalysierten ästhetischen oder intratextuellen Autosubversionen freigelegt.

Monographien und Texte zur Nietzsche-Forschung, Band 67

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August von Kotzebue: Ausgewählte Kleine Prosa 1. Erzählungen und Novellen Essays, Vermischte Gedanken und Skizzen

Ausgewählte Kleine Prosa 1. Erzählungen und Novellen Essays, Vermischte Gedanken und Skizzen. Herausgegeben von Fabian Mauch

August von Kotzebue (1761–1819) gehörte zu den meistgelesenen Schriftstellern seiner Zeit. Obwohl seine Popularität lange die Goethes und Schillers übertraf und er auch im Ausland einer der am intensivsten rezipierten deutschen Autoren war, geriet sein Werk bald zunehmend in Vergessenheit. Bis zu seiner Ermordung durch den radikalen Studenten Karl Ludwig Sand verfasste Kotzebue etwa 250 Dramen und legte damit eine von nur wenigen Autoren erreichte Produktivität an den Tag. So gut wie unbekannt ist heute gleichwohl die Tatsache, dass er auch ein umfangreiches Prosawerk hinterließ, das dem Bühnenwerk an Umfang kaum nachsteht. Mit dieser Ausgabe liegt erstmals eine moderne Edition eines paradigmatischen Auszugs aus den Prosatexten Kotzebues vor.

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Verlagsarchive im Deutschen Literaturarchiv. Sammeln und Forschen

Verlagsarchive im Deutschen Literaturarchiv. Sammeln und Forschen. Herausgegeben von Jan Bürger, Gunilla Eschenbach, Anna Kinder, Helmuth Mojem und Sandra Richter.

Literatur ohne Verlage ist kaum zu denken. Verlage sorgen dafür, dass Lesende weltweit gedruckte oder digitale Bücher in Händen halten, von deren Verkauf Autorinnen und Autoren im Idealfall leben können. Dass sich hinter einem Verlag ein komplexes Gefüge aus verschiedensten Tätigkeiten und den unterschiedlichsten Akteurinnen und Akteuren verbirgt, zeigt der Blick hinter die Kulissen, wie er in den Verlagsarchiven dokumentiert ist.
Das Deutsche Literaturarchiv verwahrt in seinen Sammlungen über 50 Verlagsarchive. Im vorliegenden Magazin werden drei der wichtigsten deutschen Verlage im Spiegel ihrer Geschichte und Archive vorgestellt: Cotta, S. Fischer und Suhrkamp. In pointierter Auswahl machen Briefe und Verträge, Umschlagentwürfe, Manuskripte und Fotos den langen Weg zum Buch begreifbar und dokumentieren so anschaulich Grundlagen der Literaturproduktion und -zirkulation.

176 Seiten, zahlreiche farbige Abb., Fadengeheftete Broschur mit SU. 2024. ISBN 9783944469744

Deutsche Schillergesellschaft 2024

Ästhetik der Form

Susanna Zellini: Ästhetik der Form. Sprachkritik, Musik und Stil bei Nietzsche und Adorno

Nietzsche zeigt, dass die Sprache, wo immer sie Wirklichkeit abbildet, diese verfälscht. Diese Feststellung muss jedoch nicht mit einer Entwertung der Sprache einhergehen, sondern sie erlaubt vielmehr, deren schöpferisches Potenzial für das Erkennen freizulegen. Ein halbes Jahrhundert später findet man auch bei Adorno den Versuch, die Sprache während des Sturzes der Wahrheit und Erkenntnis verbürgenden Metaphysik dennoch als Darstellungsinstrument zu retten.
Das Buch untersucht ästhetische Konvergenzen zwischen zwei Denkern, die die philosophische Forschung üblicherweise auseinanderhält, da sie Nietzsches ,Perspektivismus‘ für unvereinbar mit Adornos ,Materialismus‘ hält. Die Autorin zeigt dagegen auf, wie entscheidend Nietzsche für die Prägung von Adornos Ästhetik ist („Ich habe ihm am meisten zu verdanken, in Wahrheit vielleicht mehr noch als Hegel“) und wie tief sich ihre Überlegungen entlang dreier Themenkreise verweben: Sprachkritik, Musik und Stil.

Reihe: Monographien und Texte zur Nietzsche-Forschung, Bd. 81

Walter de Gruyter 2024

Übersetzungen im Archiv. Potenziale und Perspektiven

Übersetzungen im Archiv. Potenziale und Perspektiven. Herausgegeben von Lydia Schmuck, Franziska Humphreys, Anna Kinder und Douglas Pompeu

Weltliteratur ist übersetzte Literatur. Welche Rolle spielen Übersetzerinnen und Übersetzer im Wissenstransfer?

Fahnenkorrekturen, Zettelkästen und Korrespondenzen von Übersetzerinnen und Übersetzern sind in einer global vernetzten Welt wichtige Quellen zur Analyse des Wissenstransfers. Umso erstaunlicher ist es, dass diese Materialien nahezu unerforscht sind oder gar verlorengehen, weil sie nur als Übergangs- oder Sekundärphänomene einer verfertigen Wissensproduktion gelten. Die Beiträgerinnen und Beiträger richten den Fokus auf diese Zeugnisse und untersuchen ihr epistemologisches Potenzial für die Geistes-, Sozial- und Literaturwissenschaft, aber auch für die Übersetzungstheorie und -praxis. Mit Blick auf die weltweite Wissenszirkulation, institutionelle Veränderungen sowie die wachsende Bedeutung der Digital Humanities werden aus interdisziplinärer Sicht die Potenziale und Perspektiven der Übersetzungen im Archiv ausgelotet.

Reihe: marbacher schriften. neue folge, Bd. 19

Wallstein 2024

Hedwig Caspari: Uns gehört keine Zeit

Hedwig Caspari: Uns gehört keine Zeit

Elohim, Salomos Abfall, verstreute Texte und Zeugnisse. Hrsg. Imelda Rohrbacher und Claus Zittel

Biblische Stoffe und expressionistische Moderne – dass sich das nicht widerspricht, zeigt das schmale, aber eindrucksvolle Werk der früh aus dem Leben geschiedenen Dichterin Hedwig Caspari. Seither nahezu völlig in Vergessenheit geraten, ist eine der bemerkenswertesten Stimmen unter den deutschen Expressionistinnen mit ­diesem Band endlich wiederzuentdecken.

Kometen der Moderne, Band 4

C.W. Leske 2024

Nietzsche-Studien. Internationales Jahrbuch für die Nietzsche-Forschung

Nietzsche-Studien. Internationales Jahrbuch für die Nietzsche-Forschung

Band 53 (2024)

Walter de Gruyter 2024

Jacob Böhme: Von Der wahren gelassenheit(1622)

Jacob Böhme: Band I,17: ›Von Der wahren gelassenheit‹ (1622). Herausgegeben von Giulia Baldelli und Günther Bonheim

Gelassenheit, das hat in Böhmes Terminologie nichts mit der modernen Verwendung des Begriffs in der psychologischen Ratgeberliteratur gemein; Gelassenheit, das meint für ihn statt dessen das völlige Aufgehen des eigenen Willens in den göttlichen. Mit seiner Schrift ›Von der wahren Gelassenheit‹ fügt sich Böhme ein in die Tradition mystischer Reflexionen zu diesem Begriff, die von Meister Eckhart, Johannes Tauler und Heinrich Seuse über die ›Theologia Deutsch‹ und Valentin Weigel reicht. Interessant ist die Schrift aber auch speziell aus editionsphilologischer Perspektive. Es handelt sich bei ihr um die einzige, die sich sowohl in Böhmes Handschrift als auch in einem noch zu seinen Lebzeiten in Görlitz veranstalteten (und also vom Autor eventuell autorisierten) Druck, nämlich dem 1624 erschienenen Sammelband ›Der Weg zu Christo‹, erhalten hat.

Jacob Böhme: Historisch-kritische Gesamtausgabe, Band I,17

frommann-holzboog 2023

#LiteraturarchivDerZukunft

#LiteraturarchivDerZukunft. Herausgegeben von Sandra Richter

Im Frühjahr 2021 lud das Deutsche Literaturarchiv Marbach zu einer virtuellen Konferenz mit dem Titel #LiteraturarchivDerZukunft ein. Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur und Medien, darunter Patrick Bahners, Eva Geulen, Markus Hilgert, Florian Illies, Jo Lendle und Kathrin Passig, dachten – frei nach Schiller – über die Frage nach: »Was heißt und zu welchem Ende betreibt man ein Literaturarchiv im 21. Jahrhundert?« Die Statements der Konferenzteilnehmer sind im dritten und letzten Kapitel des vorliegenden Magazins abgedruckt.

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Gateways to the Book –  Frontispieces and Title Pages in Early Modern Europe

Gateways to the Book. Frontispieces and Title Pages in Early Modern Europe. Herausgegeben von Gitta Bertram, Nils Büttner, und Claus Zittel

Gateways to the Book investigates the complex image–text relationships between frontispieces and illustrated title pages on the one hand and texts on the other, in European books published between 1500 and 1800. Although interest in this broad field of research has increased in the past decades, many varieties of title pages and a great deal of printers and books remain as yet unstudied. The fifteen essays collected in this volume tackle this field with a great variety of academic approaches, asking how the images can be interpreted, how the texts and contexts shape their interpretation, and how they in turn shape the understanding of the text.

Intersections, Band 76

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Theodor W. Adorno: Schein – Form – Subjekt – Prozeßcharakter – Kunstwerk. Textkritische Edition der letzten bekannten Überarbeitung des III. Kapitels der ›Kapitel-Ästhetik‹. Band 2: Ts 18085–18673

Theodor W. Adorno: Schein – Form – Subjekt – Prozeßcharakter – Kunstwerk. Textkritische Edition der letzten bekannten Überarbeitung des III. Kapitels der ›Kapitel-Ästhetik‹. Band 2: Ts 18085–18673. Herausgegeben von Martin Endres, Axel Pichler und Claus Zittel.

Die Textkritische Edition präsentiert rund 230 Typoskripte und Manuskripte, die Theodor W. Adornos letzten bekannten Arbeitsgang am III. Kapitel der Fragment gebliebenen ›Ästhetischen Theorie‹ dokumentieren. Die Blätter enthalten u.a. das Textmaterial für das Kapitel »Zur Theorie des Kunstwerks« der Leseausgabe. Die Edition macht sie erstmalig einem breiteren Publikum in Form von Faksimiles sowie standgenauen diplomatischen Umschriften zugänglich. Band 2: Ts 18085–18673

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Reflektierte algorithmische Textanalyse

Reflektierte algorithmische Textanalyse. Interdisziplinäre(s) Arbeiten in der CRETA-Werkstatt. Herausgegeben von Nils Reiter, Axel Pichler und Jonas Kuhn

Das "Center for Reflected Text Analytics" (CRETA) entwickelt und erprobt interdisziplinär Methoden, mit denen Werkzeuge und Algorithmen für die Textanalyse entlang der traditionellen fachspezifischen Fragestellungen und Vorgehensweisen angepasst und weiterentwickelt werden. Der vorliegende Band führt in Einzelanalysen vor, wie eine interdisziplinär entwickelte und reflektierte Methodologie technische Möglichkeiten integrieren und alternative Blickwinkel auf den wissenschaftlichen Umgang mit Texten eröffnen kann. Er bietet so eine Einführung in den methodisch reflektierten algorithmischen Umgang mit literarischen und nicht-literarischen Texten.

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Max Bense. Werk – Kontext – Wirkung

Max Bense. Werk – Kontext – Wirkung. Herausgegeben von Andrea Albrecht, Masetto Bonitz, Alexandra Skowronski und Claus Zittel

Max Bense gilt als Vorreiter der Computerkunst und der Technikphilosophie und war ein engagierter Förderer von Kunst und Literatur, Promotor interdisziplinären Denkens und politischer Provokateur. Häufig ist es bei der Auseinandersetzung mit Bense jedoch bei diesen Etikettierungen geblieben. Der Sammelband nimmt daher eine konzertierte Neuaufnahme der Diskussion von Max Benses Arbeiten aus literaturwissenschaftlicher, philosophie- und wissenschaftshistorischer sowie aus medien- und ästhetiktheoretischer Perspektive vor.

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Ad vivum? Visual Materials and the Vocabulary of Life-Likeness in Europe before 1800

Ad vivum? Visual Materials and the Vocabulary of Life-Likeness in Europe before 1800. Herausgegeben von Thomas Balfe, Joanna Woodall und Claus Zittel

The term ad vivum and its cognates al vivo, au vif, nach dem Leben and naer het leven have been applied since the thirteenth century to depictions designated as from, to or after (the) life. This book explores the issues raised by this vocabulary and related terminology with reference to visual materials produced and used in Europe before 1800, including portraiture, botanical, zoological, medical and topographical images, images of novel and newly discovered phenomena, and likenesses created through direct contact with the object being depicted.

Intersections, Band 61

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Max Bense. Weltprogrammierung

Max Bense. Weltprogrammierung. Herausgegeben von Elke Uhl und Claus Zittel

Dieses Buch untersucht, ausgehend von einer der bedeutendsten technikphilosophischen Positionen der deutschen Nachkriegsmoderne, die diffizile Interaktion von aktueller Kultur und Technik. Die Beiträge diskutieren die faktische Aktualität des Wissenschaftlers und Avantgardisten Max Bense im Computerzeitalter, um die Relevanz von Konzepten wie „technische Existenz“, „Technizität“ und „ästhetischer Zustand“ zu verstehen und zu überprüfen. Immer noch erscheint die Arbeit an einem Theorieentwurf zu dem, was man ‚Informationsgesellschaft‘ oder ‚Postindustrialismus‘ nennt, notwendig. Dabei geht es nicht zuletzt um die Reflexion auf das Bild, das sich der Mensch unter hochtechnologischen Bedingungen über sich selbst und seine Welt macht.

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Image, Imagination and Cognition: Medieval and Early Modern Theory and Practice

Image, Imagination, and Cognition. Medieval and Early Modern Theory and Practice. Herausgegeben von Christoph Lüthy, Claudia Swan, Paul J.J.M. Bakker und Claus Zittel

How were the relations among image, imagination and cognition characterized in the period 1500 – 1800? The authors of this volume argue that in those three centuries, a thoroughgoing transformation affected the following issues: (i) what it meant to understand phenomena in the natural world (cognition); (ii) how such phenomena were visualized or pictured (images, including novel types of diagrams, structural models, maps, etc.); and (iii) what role was attributed to the faculty of the imagination (psychology, creativity). The essays collected in this volume examine the new conceptions that were advanced and the novel ways of comprehending and expressing the relations among image, imagination, and cognition. They also shed light, from a variety of perspectives, on the elusive nexus of conceptions and practices.

Intersections, Band 55 | Flyer

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Nietzsche und die Lyrik. Ein Kompendium

Nietzsche und die Lyrik. Ein Kompendium. Herausgegeben von Christian Benne und Claus Zittel

Das Kompendium nimmt zum ersten Mal die umfangreiche Lyrik Nietzsches in ihrer Gesamtheit in den Blick und gibt so einen Nachweis der Gleichberechtigung von Nietzsches Lyrik im Kontext seines Schaffens. Im Mittelpunkt stehen Beiträge, die einzelne Gedichte und lyrische Zusammenhänge durch genaue Lektüre unter der Prämisse erschließen, dass es sich bei ihnen um spezifisch philosophische Redeweisen handelt. Dazu zählt auch die Aufmerksamkeit gegenüber textueller Genese sowie der Präsentation der Gedichte. Dergestalt verfolgt der Band das Ziel, am Beispiel Nietzsches dem Verhältnis von Philosophie und Literatur in seiner ganzen Komplexität auf die Spur zu kommen: dem Dichterischen der Philosophie, dem Denkerischen der Dichtung.

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Eine Weltgeschichte der deutschsprachigen Literatur

Sandra Richter: Eine Weltgeschichte der deutschsprachigen Literatur

Seit ihren Anfängen gehören Literatur und Globalisierung zusammen. Denn durch Autoren und Reisende, durch Weitererzähltes und Übersetztes beeinflussen sich Literaturen in vielen Dimensionen. Dieser Prozess hat sich seit der Moderne beschleunigt und intensiviert. Heute bündelt sich die Vielfalt von Lebenserfahrung, Lebensentwürfen und literarischen Traditionen in Werken, die in mehreren Kulturen wurzeln. Und doch wird Literaturgeschichte als Nationalgeschichte geschrieben. Die Literaturwissenschaftlerin Sandra Richter hingegen erzählt die Geschichte deutschsprachiger Literatur erstmals als Weltgeschichte und macht die unterschiedlichen Einflussfaktoren in den jeweiligen Epochen transparent – von den mittelalterlichen Minnesängern bis hin zu deutschen Nobelpreisträgern wie Herta Müller. Eine spannende Erkundung durch mehr als ein Jahrtausend Dichtung. | Leseprobe

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Max Brod / Felix Weltsch: Anschauung und Begriff. Grundzüge eines Systems der Begriffsbildung

Max Brod und Felix Weltsch: Anschauung und Begriff: Grundzüge eines Systems der Begriffsbildung: Mit Beiträgen von Claus Zittel, in Zusammenarbeit mit: Axel Pichler herausgegeben von Claus Zittel

Brod und Weltsch charakterisieren ihr Werk als eine Art "Monographie über verschwommene Vorstellungen". Sie zeigen, dass die von der philosophischen Phänomenologie Franz Brentanos und Husserls aufgestellten Postulate der Evidenz und genauen Beschreibung nur im Bereich der Wissenschaft statthaft sind, ansonsten aber unsere Wahrnehmungswelt von einer Vielzahl von vagen, unbestimmten, verschwommenen Sinnes- und Gedächtniseindrücken bestimmt wird, die eine empirisch arbeitende Psychologie ebenso wie die philosophische Erkenntnistheorie mit einzufangen und ihren Funktionen zu explizieren habe. Die Neu-Edition dieser Schrift öffnet wieder einen lange verschütteten Zugang zur Literatur der Prager Moderne, insbesondere für das Erzählwerk Kafkas.

Textologie, Band 3

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Text/Kritik: Nietzsche und Adorno

Text/Kritik: Nietzsche und Adorno. Herausgegeben von Martin Endres, Axel Pichler und Claus Zittel

Philosophen, Philologen und Editionswissenschaftlern widmen sich der Frage, inwieweit die in den Texten Friedrich Nietzsches und Theodor W. Adornos realisierte "Ästhetisierung des Denkens" als ein zentrales Charakteristikum philosophischer Argumentation erachtet werden muss. Ziel ist eine Neubestimmung philosophischer Lektüre und die Erarbeitung einer Methodik, die sich an der individuellen Verfasstheit und Materialität des Textes bemisst.

Textologie, Band 2

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Particles in Ancient Greek Discourse. Five Volumes Exploring Particle Use Across Genres

Anna Bonifazi, Annemieke Drummen, Mark de Kreij: Particles in Ancient Greek Discourse. Exploring Particle Use across Genres

The study of ancient Greek particles has been an integral part of the study of the Greek language from its earliest beginnings. Among the first parts of speech to be distinguished in Greek scholarship were the σύνδεσμοι (“combiners”), which include the later category of particles. In the Renaissance, Matthaeus Devarius—a Greek scholar working in Rome—published a monograph on particles only sixteen years after Estienne’s Thesaurus Linguae Graecae, and in the nineteenth century many great German philologists devoted considerable attention to particles and their forms, functions, and meanings.

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The Making of Copernicus

The Making of Copernicus. Early Modern Transformations of a Scientist and his Science. Herausgegeben von Wolfgang Neuber, Claus Zittel und Thomas Rahn

The volume articles examine exemplarily how some of the Copernicus myths came about and if they could hold their ground. They investigate methodological, institutional, textual and visual transformations of the Copernican doctrine and the topical, rhetorical and literary transformations of the historical person of Copernicus respectively.

Intersections, Band 36

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Conflicting Values of Inquiry

Conflicting Values of Inquiry. Ideologies of Epistemology in Early Modern Europe. Herausgegeben von Tamás Demeter, Kathryn Murphy und Claus Zittel

Historical research in previous decades has done a great deal to explore the social and political context of early modern natural and moral inquiries. Particularly since the publication of Steven Shapin and Simon Schaffer’s Leviathan and the Air-Pump (1985) several studies have attributed epistemological stances and debates to clashes of political and theological ideologies.

Intersections, Band 37

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Kontext, Theorie und Praxis

Käte Hamburger. Kontext, Theorie und Praxis. Herausgegeben von Andrea Albrecht und Claudia Löschner

Käte Hamburger zählt zu den bedeutenden Anregerinnen der modernen Literaturwissenschaft. Ihre theoretischen Arbeiten sind immer wieder als innovative, radikal mit der Tradition brechende Impulse gewertet worden, die die Modernisierung und Szientifizierung der Philologien maßgeblich vorangebracht hätten. Dabei weiß die literaturwissenschaftliche Fachgeschichte immer noch ausnehmend wenig über die theoriegeschichtlichen und systematischen Kontexte, aus denen sich Hamburgers Werk speist. Der Band macht einen Vorstoß, dieses Desiderat aufzuarbeiten und in der Zusammenführung verschiedener literaturtheoretischer und philosophiehistorischer Perspektiven Käte Hamburgers Denkansatz im Kontext seiner Entstehung zu rekonstruieren.

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Oswald Spengler – Ich bin kein Prophet

Oswald Spengler: Ich bin kein Prophet. Die Aufzeichnungen »Politica« aus dem Nachlass. Mit einem Vorwort von Gilbert Merlio. Herausgegeben und um eine politisch-biografische Skizze ergänzt von Fabian Mauch

Über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren dokumentieren größtenteils unbekannte Aufzeichnungen Oswald Spenglers das Denken des vielleicht wirkmächtigsten Vertreters der sogenannten »Konservativen Revolution« zwischen Erstem Weltkrieg und Nationalsozialismus. Spenglers Thesen, vor allem sein Vergleich des »Untergangs« alter Zivilisationen mit der Entwicklung des Abendlandes, prägten jahrzehntelang Dichtung und Philosophie. Von Anfang an reizten dabei sein herrischer Ton, seine zur Schau gestellte Kaltblütigkeit und sein deutschnationaler Aristokratismus, faszinierten aber auch die ungewöhnlichen neuen Blickwinkel auf Geschichte und Gesellschaft. Mit der Edition des politischen Nachlasses, der über 1300 einzelne Fragmente umfasst, wird ein Textkonvolut zugänglich gemacht, das es zum ersten Mal erlaubt, die Entwicklung der politischen und gesellschaftlichen Ideen Spenglers mit ihren Brüchen und Kontinuitäten jenseits der veröffentlichten Werke nachzuvollziehen.

Oswald-Spengler-Schriftenreihe des Stuttgart Research Centre for Text Studies (SRCTS), Band 1

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August von Kotzebue: Der Wirrwarr oder der Muthwillige. Eine Posse in fünf Akten

Der Wirrwarr oder der Muthwillige. Eine Posse in fünf Akten. Herausgegeben von Fabian Mauch

Der Wirrwarr (1803) gehörte zu den seinerzeit beliebtesten und meistgespielten Stücken August von Kotzebues (1761 –1819). Auch von der Kritik wohlwollend aufgenommen, wurde er 1919 sogar verfilmt. Mit ihrer geschlossenen Form ist diese kleine "Posse" dabei ein Paradebeispiel für ein Regeldrama, was Kotzebue aber nicht daran hindert, in ihr jede Ordnung auf den Kopf zu stellen.

Theatertexte 60

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August von Kotzebue: Ausgewählte Kleine Prosa 2. Kommentare und Kritiken – Übersetzungen – Aus dem Nachlass

Ausgewählte Kleine Prosa 2. Kommentare und Kritiken. Übersetzungen. Aus dem Nachlass. Herausgegeben von Fabian Mauch

Im zweiten Band der ausgewählten kleinen Prosa August von Kotzebues stehen dessen journalistische Arbeiten im Vordergrund. Außer als Kritiker und Rezensent betätigte Kotzebue sich auch als Übersetzer, Wissensvermittler und Unterhalter, wobei er sein Publikum über relevante Neuerscheinungen, mitunter auch kuriose Entdeckungen informierte. Dabei waren die letzten Jahre seines Lebens zunehmend geprägt durch den Hass, der ihm vonseiten radikaler Studenten, nationalistischer Wortführer und alter Gegner entgegenschlug. In seinem Nachlass finden sich Kotzebues Reflexionen über die Gründe dieser Feindschaft gegen sich, wobei er bisweilen einen ungewohnt ernsten und selbstkritischen Ton anschlägt.

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Buchreihen

Text Studies. Studien zur Beschreibung, Erschließung und Deutung von Texten

Herausgegeben von Sandra Richter / Zittel, Claus. In der interdisziplinären Buchreihe Text Studies erscheinen Promotionen, Habilitationen und Forschungsbände, die literaturwissenschaftliche und philosophische Fragestellungen zur Hermeneutik und Methodenreflexion der Textwissenschaften beleuchten. Die Reihe wird am Stuttgarter Research Centre for Text Studies herausgegeben und orientiert sich an dessen Forschungsbereichen. Aufgenommen werden Arbeiten über Theorien und Praktiken des Verstehens von Texten (inkl. Autorbegriff, Analyse- und Interpretationskonzepte) sowie Studien, welche die Entwicklung der Hermeneutik unter den Vorzeichen der neuen Wissensgebiete Material Studies und Digital Humanities vorantreiben.

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Textologie

Herausgegeben von Martin Endres, Axel Pichler und Claus Zittel. In der Reihe werden herausragende Werke veröffentlicht, die unter erkenntnistheoretischen, sprachphilosophischen, editionstheoretischen, philologischen und literaturwissenschaftlichen Gesichtspunkten Phänomene von Textualität und deren Konsequenzen für das Verständnis philosophischer, literarischer und wissenschaftlicher Texte reflektieren. Die Reihe ermutigt Forschungen, die die traditionelle Arbeitsteilung zwischen Philosophie und Philologie aufgeben, um die Bedeutung und Funktion der Artikulations- und Darstellungsformen des Denkens in den Blick zu bekommen. Die Reihe ist peer-reviewed.

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Monographien und Texte zur Nietzsche-Forschung

Begründet von Montinari, Mazzino / Müller-Lauter, W. / Wenzel, Heinz; Herausgegeben von Emden, Christian / Heit, Helmut / Lemm, Vanessa / Zittel, Claus. In der Reihe werden herausragende monographische Interpretationen von Nietzsches Werk im Ganzen oder von spezifischen Themen und Aspekten aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven veröffentlicht, vor allem aus philosophischer, literatur- und kommunikationswissenschaftlicher, soziologischer und historischer Sicht. Die Publikationen repräsentieren den aktuellen Stand. Jeder Band ist peer-reviewed.

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Oswald-Spengler-Schriftenreihe im C. W. Leske Verlag

Herausgegeben vom Stuttgart Research Centre for Text Studies (SRCTS); Wissenschaftlicher Beirat: Andrea Albrecht (Heidelberg), Barbara Beßlich (Heidelberg), Gilbert Merlio (Paris), Wolfram Pyta (Stuttgart), Sandra Richter (Stuttgart), Claus Zittel (Stuttgart). Die Oswald-Spengler-Schriftenreihe des SRC for Text Studies verfolgt das Ziel, die Schriften und den Nachlass Spenglers textkritisch aufzuarbeiten und kulturhistorisch zu verorten. Damit soll zugleich einer schon zu Lebzeiten einsetzenden Hagiographie und der mit ihr einhergehenden ideologischen Vereinnahmung, Vereinfachung und Verharmlosung des spenglerschen Denkens entgegengewirkt werden. In den Fokus der Untersuchung rücken stattdessen die mannigfachen Bezüge und Einflüsse sowie die nationale und internationale Wirkung des spenglerschen Denkens.

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Zeitschriften

Comparatio – Zeitschrift für Vergleichende Literaturwissenschaft

Herausgegeben von Linda Simonis, Annette Simonis und Kirste Dickhaut. Es gehört zu den Spezifika von Literatur, Grenzen zu überschreiten und, jenseits einzelsprachlicher und nationaler Limitierungen, einen eigenen Raum der Kommunikation zu eröffnen. Dieser transnationalen, sprachübergreifenden und mehrsprachigen Dimension von Literatur, die in der gegenwärtigen Situation globaler Vernetzung neue Aktualität und Bedeutung gewinnt, gilt das Anliegen der Zeitschrift. Ziel ist es, geschichtliche und gegenwärtige literarische Prozesse und Phänomene zu erkunden, die sich auf solche übergreifende Weise konstituieren bzw. erst in einem transnationalen Horizont angemessen zu begreifen sind. Die Comparatio möchte so – als komparatistisch reflektierte Literaturwissenschaft – zu einem innovativen wissenschaftlichen Dialog auffordern und ihre Leser einladen, den Blick über die Grenzen eines einzelnen Faches hinaus zu erweitern.

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Nietzsche-Studien – Internationales Jahrbuch für die Nietzsche-Forschung

Friedrich Nietzsche has emerged as one of the most important and influential modern philosophers. Nietzsche-Studien is the premier publication shaping the field of Nietzsche studies. Interdisciplinary in orientation, and with a global reach, Nietzsche-Studien reflects the entire spectrum of research on Nietzsche, from philosophy to literary studies and political theory. By combining philosophical argument with historical context and textual precision, Nietzsche-Studien continues to set the agenda in the rapidly growing and changing field of Nietzsche scholarship.

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Zeitsprünge / Forschungen zur frühen Neuzeit

Herausgegeben vom Stuttgart Research Centre for Text Studies und dem Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften. Was können, was müssen wir wissen über die Anfänge der Moderne, an deren Ende wir heute stehen? Welches waren die Leitgedanken, an denen sich die Wissenschaften, Recht und Politik, Kunst und Literatur, Theologie, Philosophie und Ökonomie im 16. und 17. Jahrhundert orientierten und die zu der bis heute geltenden Ausdifferenzierung in Einzeldisziplinen führten? Wie sahen die – rückwärts- oder vorausweisenden – Alternativen aus, die sich (warum?) nicht durchsetzten? Angesichts des problematisch gewordenen Fortschrittsmodells und der neuen Suche nach Alternativen erscheint es sinnvoll, den Blick zurückzurichten und das historisch Verfestigte wieder aufzulösen in die irritierenden und widersprüchlichen Bedingungen seiner Entstehung.

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