Mit einer großen Benefizveranstaltung am 21. April sammelt das DLA Spenden für die Erdbebenopfer in den kurdischen, syrischen und türkischen Gebieten: Zu Gast sind unter anderem die Büchner-Preisträgerin Emine Sevgi Özdamar und die international ausgezeichnete Autorin Aslı Erdoğan, ein digitales Grußwort spricht Bundesminister Cem Özdemir MdB.
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Donnerstag, 13. April und Freitag, 14. April, jeweils 10–16 Uhr Literaturmuseum der Moderne
Ferienworkshop – Tiergeschichten im Museum
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Zwischen all den Papierseiten, Buchstaben und handschriftlichen Notizen verstecken sich im Literaturmuseum der Moderne auch ganz unterschiedliche Tiere: ein Turmhahn, Fledermäuse aus Tintenklecksen – oder ein Rabe und ein Kater, die die Welt retten müssen. Was es allerdings mit dem Wespenbären oder dem Mandrill auf sich hat, muss erst noch erkundet werden. So entstehen im Laufe der Workshop-Tage viele kleine Geschichten und Gedichte, in denen es nur so von Museumstieren wimmelt.
Für Kinder von 8 bis 12 Jahren, Kosten: 30 Euro. Anmeldung: verena.staack@dla-marbach.de
Turmhahn aus Cleversulzbach, gerettet von Eduard Mörike. Foto: DLA Marbach (Mathias Michaelis)
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Mittwoch, 19. April, 19:30 Uhr Archivgebäude, Humboldt-Saal
Die Archiv-Box. Felicitas Hoppe zwischen Wegwerfen und Aufheben
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Die Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe hat erklärtermaßen ein positives Verhältnis zum Entsorgen. Aber wie verträgt sich das mit einem Werk wie ›Hoppe‹ (2012), mit dem das eigene Leben zum Material-Steinbruch für einen Schelmenroman wird, nach allen Regeln der Kunst? Und wie schafft es Felicitas Hoppe, sich ohne Stoffsammlungen souverän durch Märchen, Mythen und mittelalterliche Epen zu bewegen, um sie umzuschreiben und neu zu erfinden? Noch interessanter ist die Frage, was die virtuose und viel gereiste Autorin trotz alledem aufhebt und was sie auf die Schillerhöhe mitbringt, um es anderen zu zeigen oder gar im Literaturmuseum auszustellen. Moderation: Nikola Herweg.
Die Reihe Archiv-Box wird gefördert von ›Neustart Literatur‹, dem Programm des Deutschen Literturfonds im Rahmen von ›Neustart Kultur‹ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Eintritt: 9,-/7,- € (erm. / DSG) Kartenvorverkauf über Reservix.
Foto: DLA Marbach (Jens Tremmel)
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Donnerstag, 20. April, 18:45 Uhr Hölderlinhaus Nürtingen
Eröffnung des Hölderlinhauses Nürtingen
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Mit Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Johannes Fridrich, Oberbürgermeister der Stadt Nürtingen, Thomas Schmidt, DLA Marbach und Jörg Aldinger, Aldinger Architekten, Stuttgart.
Friedrich Hölderlin. Pastell von Franz Karl Hiemer (1792). Foto: DLA Marbach
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Freitag, 21. April, 17 Uhr Archivgebäude, Humboldt-Saal
Benefizveranstaltung für die Erdbebenopfer in den kurdischen, syrischen und türkischen Gebieten
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Lesung mit Emine Sevgi Özdamar Gespräch mit Aslı Erdoğan Digitales Grußwort: Bundesminister Cem Özdemir MdB Begrüßung: Kai Uwe Peter, Präsident der Deutschen Schillergesellschaft Musikalischer Beitrag: Nazım Sabuncuoğlu Moderation: Dîlan Canan Çakir, DLA Marbach Eintritt frei. Wir bitten um Spenden für die Opfer in den Erdbebengebieten: www.aktion-deutschland-hilft.de/
Emine Sevgi Özdamar (Foto oben). Foto: © Heike Steinweg/Suhrkamp Verlag Aslı Erdoğan (Foto unten). Foto: © Carole Parodi
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Sonntag, 23. April 2023, 11 Uhr Literaturmuseum der Moderne, Leibinger-Auditorium
#LiteraturBewegt3: Abgedreht. Literatur auf der Leinwand.
Finissage mit Anatol Regnier und Felix von Boehm
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Zur Finissage der Ausstellung ›Abgedreht. Literatur auf der Leinwand‹ sprechen wir mit dem Schriftsteller Anatol Regnier und dem Filmproduzenten Felix von Boehm über die Verfilmung des Buchs ›Jeder schreibt für sich allein‹, in dem Regnier Biographien von Schriftsteller/-innen - u. a. Erich Kästner, Hans Fallada und Gottfried Benn - beleuchtet, die nach 1933 in Deutschland blieben. Im Anschluss an das Gespräch zeigen wir den Film, der Anatol Regnier auf einer Spurensuche zeigt, die nach Berlin, München, Sanary-sur-Mer und in die Magazine des Deutschen Literaturarchivs Marbach führt und anhand von Interviews das komplexe Verhältnis von Politik und Kunst beleuchtet.
Gefördert im Rahmen der Reihe #LiteraturBewegt vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und von der Kulturstiftung des Bundes.
Foto: finken & bumiller
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Donnerstag, 27. April bis Samstag, 29. April Archivgebäude | Tagung
Mäzenatische Poetik. Textverfahren und Autorschaftsmodelle im Kontext literarischer Förderpraktiken
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Die Tagung soll Klarheit darüber schaffen, wie die Reflexion auf mäzenatische Textverfahren und Autorschaftsmodelle die Poetik moderner Texte, und in Relation dazu: vormoderner Texte, geprägt hat und weiterhin prägt. Daher stehen weniger die Strukturen der Förderpolitik (in Gestalt von Stellen bei Hofe, Sinekuren, Pensionen, Preisen, Stipendien usw.), sondern die Werkpolitik einzelner Autor/-innen sowie die Analyse einzelner Texte in ihren Genese- und Rezeptionskontexten, ihren rhetorischen Strategien sowie ihrer Performanz und Medialität im Vordergrund. So sollen querschnitthaft mäzenatische Poetiken in Austausch gesetzt werden mit den je zu einer Zeit vorgängigen und sich wandelnden Bedingungen literarischer Produktion. Mit Vorträgen u.a. von Louis Pahlow, Christiane Wiesenfeldt und Eva Krems.
In Verbindung mit der Universität Basel, der Universität Innsbruck und der Philipps-Universität Marburg. Gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung.
Foto: DLA Marbach
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Aktuelle Wechselausstellungen im Literaturmuseum der Moderne
Bis 23. April
#LiteraturBewegt: Abgedreht. Literatur auf der Leinwand
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Was kann der Film, was die Literatur nicht kann und umgekehrt? Drehbücher und Materialien – u.a. zu ›Der blaue Engel‹, ›Das doppelte Lottchen‹ und ›Babylon Berlin‹ – beleuchten die Beziehung von Literatur und Film, von Texten und bewegten Bildern. Rezeptionszeugnisse und Filmkritiken, theoretische und praktische Annäherungen ans Kino erzählen von einer spannungsreichen Begegnung zweier Medien.
#LiteraturBewegt wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Bambi aus dem Besitz von Rudolf Forster. Foto: DLA Marbach (Chris Korner)
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Bis 21. Mai 2023
Will’s Book – 400 Jahre Shakespeare’s First Folio
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Die Ausstellung zeigt neben dem ›First Folio‹ Exponate aus dem Globe Theatre und dem DLA – darunter Friedrich Schillers Korrekturen zur ›Othello‹-Übersetzung von Johann Heinrich Voß, Karl Wolfskehls Anmerkungen zur ›Julius Cäsar‹-Übersetzung in der Schlegel-Tieck-Ausgabe, Schillers ›Macbeth‹- und Gerhart Hauptmanns ›Hamlet-Bearbeitung‹, Hugo von Hofmannsthals ›Shakespeare und wir‹, aber auch Friedrich Silchers ›Volkslied nach Shakespeare‹. Audiovisuelle Stationen bringen den Besucher/-innen verschiedene Aufführungspraktiken zu Gehör und vor Augen.
Schillers ›Macbeth‹-Bearbeitung. Foto: DLA Marbach.
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Öffentliche Führungen im Literaturmuseum der Moderne jeweils am letzten Sonntag im Monat um 14 Uhr.
Dauer: 90 Minuten. Preise: 5,- € zzgl. Museumseintritt 9,-/7,- € (erm./DSG)
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